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Tag 54 – 06.05.2019

Juhu wir konnten die letzte Nacht schlafen und haben gegen 06:30 Uhr vor unserem Zimmer auf der Veranda gefrühstückt. Anscheinend haben wir uns für die Surferin im Nachbarzimmer zu laut unterhalten den sie rief uns durch das Fenster zu „i sleep“. Freundlich wie wir sind haben wir uns gar nicht mehr unterhalten, obwohl sie am Abend vorher noch ewig lange und laut mit dem blonden Surfer Boy gesabbelt hat. Als wir zu unseren Motos kamen sahen wir die Bescherung: der Rüde hatte uns die Vorderräder angepinkelt und die Vögel haben die KTM als Toilette benutzt, der Tag fing ja gut an. Um 07:45 rollten wir vom Hof in Richtung „Piura“ 340 km vor uns und schon 21 Grad. Anfangs hatten wir noch das altbekannte Bild: Berge, Wüste Müll, aber nach bereits 50 km war es nur noch flach und es erinnerte uns an eine Savannen Landschaft. Es ging Schnur geradeaus und die einzige Abwechslung waren die kleinen Städte mit dem chaotischen Verkehr und den vielen Entschleunigung Barrieren, wir können jetzt nicht sagen das wir uns über die Städte gefreut haben als Abwechslung. Der Verkehr in den Städten ist ohne Regeln und der Straßenbelag wechselt urplötzlich von schlechtem Teer zu Schlagloch Schotter-/Sandpiste und man muss extrem aufpassen das man nicht über den Haufen gefahren wird, anhalten ist gar nicht dann hat man verloren. Wir haben das Gefühl sobald sie uns sehen wird extra Gas gegeben und links und rechts überholt nur das Problem sind die Barrieren, voll Bremsung und die Karre wird drüber getragen. Wenn man rücksichtsvoll fährt wird einem das hier als Schwäche ausgelegt, um hier vorwärts zu kommen muss man nur an sich denken und draufhalten, also überholen wir auch links und rechts und sind zum Glück schneller mit den Motos bei den Barrieren. Eigentlich dachten wir es kommt noch eine Tanke auf der Strecke aber Fehlanzeige, erst 10 km vor „Piura“ konnte Dina aufatmen den Ihre Anzeige leuchtete schon die letzten 50 km, hätten aber noch den Reservekanister gehabt. „Piura“ bietet nichts aber für uns ist es sowieso nur ein Stopp auf dem Weg nach Ecuador. Die Temperatur stieg heute auf 30 Grad, uns lief die Brühe so den Körper runter. Zur Überraschung hat das Navi das Hostel heute auf Anhieb gefunden.

   
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